
Was sind Pflegeschätze?
Nicht alle Kinder sind gleich. Manche brauchen mehr Hilfe als andere. Sie haben einen erhöhten Unterstütungsbedarf oder sind pflegebedürftig.
Für Probleme und Aufgaben im täglichen Leben haben ihre Familien oft kreative Ideen und Tricks entwickelt. So sparen sie Zeit, Geld oder Arbeit. Manche Ideen und Tricks machen es möglich etwas zu tun, was vorher nicht ging.
Diese kreativen Ideen und Tricks nennen wir Pflegeschätze.
Pflegeschätze verbessern oft Dinge mit einfachen Mitteln und helfen dabei ein schöneres Leben zu haben. Pflegeschätze kommen nicht aus der Medizin, sondern sind persönliche Erfahrungen der pflegenden Familien.
Erste Pflegeschätze von Familien, die am Projekt teilgenommen haben, sind hier zu finden.
Diese Pflegeschätze werden im Forschungsprojekt Pflegeschätze gemeinsam mit Eltern und anderen Angehörigen von pflegebedürftigen Kindern gesucht und gefunden, verständlich dargestellt und mit anderen pflegenden Familien geteilt.
Denn diese Erfahrungen können auch anderen Familien gute Ideen geben, wie sie ihr Leben schöner und einfacher gestalten können.



Wie läuft die Pflegeschatz-Suche?
Zur Suche der Pflegeschätze wurden im Projekt verschiedene Methoden genutzt. Es wurden zum Beispiel Interviews mit pflegenden Familien geführt. Außerdem fanden spielerische und lösungsorientierte Workshops mit speziellen Pflegeschatz-Methoden statt. Bei der Messenger-Schatzsuche konnten pflegenden Familien per Messenger-App auf die Suche nach ihren Pflegeschätzen gehen.
Die identifizierten Pflegeschätze werden während der Projektlaufzeit von Forschenden auf eine verständliche Weise beschrieben und visualisiert, um sie auf der interaktiven Plattform mit möglichst wenigen Barrieren zu präsentieren.
Im Projekt sind keine Interviews, Workshops oder Messenger-Schatzsuchen mehr geplant.
Wollen Sie selbst auf Pflegeschatz-Suche gehen? Hier finden Sie Anleitungen:

Und sonst?
Im Pflegeschätze-Projekt sind zudem noch andere Fragen und Themen wichtig.
Studie zur Lebensqualität von Angehörigen: Die Studie untersucht, wie es Eltern und Angehörigen von pflegebedürftigen Kindern geht. Die Forschenden wollen auch wissen, ob die Teilnahme an dem Projekt den Teilnehmern guttut. Hier können Sie mehr über die Studie erfahren:
Das Pflegeschätze-Moderationstraining hilft dabei, die Pflegeschatzsuche in Gruppen umzusetzen. Damit wurden geschulte Peer-Moderator*innen für Pflegeschätze-Methoden fortgebildet. Als Pflegeschätze Peer-Moderator*innen helfen sie mit, dass die Pflegeschätze-Methoden auch nach Ende des Projekts eingesetzt werden. Damit können die Pflegeschätze-Methoden langfristig möglichst vielen Menschen nutzen.
